Naturlandschaften

Landschaftsschutzgebiet Pálava (Pollau)

Das Landschaftsschutzgebiet von Pálava (Pollau) umfasst den Komplex Pavlovské vrchy (Pollauer Berge) und das Tal des Flusses Thaya. Seit 2003 ist es Teil des erweiterten Biosphärenreservats Niedermähren (dieses umfasst auch das Areal Lednice – Valtice und Auwälder am Zusammenfluss der Flüsse March und Thaya). Das geschützte Landschaftsgebiet von Pálava hat eine Fläche von 83 km2 und erstreckt sich über 12 km von Dolní Věstonice bis Mikulov. Es gibt viele Pflanzenarten, die in der Tschechischen Republik nirgendwo anders zu finden sind. So zum Beispiel die Lumnitzer-Pálava-Nelke, die weltweit nur hier wächst. Drüber hinaus finden sich hier viele Tiere wie zum Beispiel eine seltene Gottesanbeterin, Hirschkäfer und Vögeln wie der Seeadler. Außerdem leben hier auch Fledermäuse und europäische Biber.

Das Landschaftsschutzgebiet erreicht man von den Bahnhöfen Mikulov oder Sedlec u Mikulova der Strecke Nr. 246 Břeclav – Znojmo.

http://www.mikulov.cz/turistika/aktivni-pobyt/pesi-turistika/chko-palava/

CHKO Pálava 01
CHKO Pálava 02
CHKO Pálava 03

Naturschutzgebiet Karlov (Božice)

Das Naturschutzgebiet liegt an den Hängen und im Tal eines Baches namens Příční potok. Im Süden folgt es den Ufern des Teiches Prostřední Karlov. Hier wachsen Eichen, Hainbuchen, Linden und Akazien, deren Alter teilweise auf 150 Jahre geschätzt wird.

In der Nähe der Eichenhaine finden wir den geschützten Hirschkäfer, den Waldlaufkäfer und den Raupenjäger. Der Goldkopf (Vogel) ist selten zu sehen. Hier nisten die Waldamsel und der Weißhalsige Fliegenfänger.

Das Reservat ist etwa 1,5 km von der Bahnstation Božice der Strecke Nr. 246 Břeclav – Znojmo entfernt.

http://www.hrusovansko.cz/turisticke-zajimavosti/prirodni/prirodni-rezervace-karlov/

Přírodní rezervace Karlov (Božice) 01
Přírodní rezervace Karlov (Božice) 02
Přírodní rezervace Karlov (Božice) 03

Mandelgarten Hustopeče

Der Mandelgarten ist der einzige in der Tschechischen Republik. In seiner Blütezeit zählte er auf 185 Hektar bis zu 50.000 Bäume (1960er-Jahre). Nach dem Jahre 2000 erwarb die Stadt Hustopeče einen Teil der verbliebenen zwei Obstgärten und begann, sich um sie zu kümmern. Der Obstgarten in der Ortschaft Kamenec hat eine Fläche von ungefähr 1,7 ha und etwa 400 Bäume, der zweite Obstgarten auf dem alten Hügel von Hustopeče wächst auf einer Fläche von ungefähr 2,4 ha und es gibt ungefähr 530 Bäume. Seit 2015 werden neue Bäume gepflanzt.

Der Mandelgarten ist etwa 1,5 km von der Bahnstation Hustopeče der Strecke Nr. 254 Šakvice – Hustopeče u Brna entfernt.

https://www.hustopece.cz/mandlonove-sady-a-rozhledna

Mandloňový sad Hustopeče 01
Mandloňový sad Hustopeče 02
Mandloňový sad Hustopeče 03

Mušov (Wasserwerk Nové Mlýny)

Das Dorf wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründet. Nach der Entscheidung zum Bau des Wasserwerks Nové Mlýny, der 1975 begann, wurde das Dorf nach und nach geräumt und die Gebäude abgerissen. Nur die romanische Kirche St. Linhart ist noch erhalten geblieben.

Das Wasserwerk ist 6,5 km von der Bahnhaltestelle Pouzdřany der Strecke Nr. 252 (Brno –) Vranovice – Kúty entfernt.

https://www.turistika.cz/mista/musov-zanikla-obec/detail

Mušov (Vodní dílo Nové Mlýny) 01
Mušov (Vodní dílo Nové Mlýny) 02

Podyjí – Thayathal

Der Nationalpark im Tal des Flusses Thaya befindet sich auf beiden Seiten der Grenze. Aufgrund des mehr als vierzigjährigen Bestehens des Eisernen Vorhangs, der die Bewegungsfreiheit in diesem Gebiet erheblich einschränkte, ist die Natur entsprechend erhalten geblieben. Auf österreichischer Seite liegt der Nationalpark Thayatal. Dieser Nationalpark ist reich an Mosaiken aus Felsamphitheatern, Flussmäandern, riesigen Steinfeldern, Schluchten, aber auch Auwiesen und Waldsteppen. Interessante Orte auf den Wanderwegen sind zwar durch keinen Naturlehrpfad verbunden, aber einige von ihnen (insgesamt fast 20) besitzen eine dreisprachige Informationstafel.

Der östliche Teil des Thaya-Nationalparks ist am besten direkt vom Bahnhof Znojmo aus zu erreichen. Der Nationalpark ist etwas mehr als einen Kilometer entfernt. Entsprechende Strecken: Nr. 241 Znojmo – Okříšky, Nr. 246 Břeclav – Znojmo sowie Nr. 248 Znojmo – Retz (– Wien). Der westliche Rand des Nationalparks ist von der Bahnstation Šumná der Strecke Nr. 241 Znojmo – Okříšky relativ leicht zu erreichen.

https://www.nppodyji.cz/

Podyjí – Thayathal 01
Podyjí – Thayathal 02
Podyjí – Thayathal 03

Weinberg Šobes

Hier handelt es sich um eine der ältesten Weinbergrouten an den Hängen des Thaya-Nationalparks. Er zählt zu den zehn besten Weinanbaugebieten. In der Vergangenheit führte die Römerstraße hierher und verband Mitteleuropa mit Rom. Šobes liegt am internationalen Radweg Greenways.

Der Weingarten ist 6,8 km vom Bahnhof Znojmo–Nový Šaldorf und 6,6 km von der Bahnstation Šatov der Strecke Nr. 248 Znojmo – Retz (– Wien) entfernt.

http://www.treking.cz/regiony/sobes.htm

Vinice Šobes 01
Vinice Šobes 02

Staudamm Vranov

Der Stausee Vranov erstreckt sich vom nördlichen Rand des Dorfes Vranov nad Dyjí bis fast zum Dorf Podhradí nad Dyjí und liegt am Fluss Thaya. Er ist ungefähr 30 km lang. Der Damm wurde 1934 fertiggestellt und ist ein wichtiger Ort für die Erholung. Es gibt hier auch ein Wasserkraftwerk.

Der Staudamm Vranov ist nicht ganz 4 km von der Bahnstation Šumná der Strecke Nr. 241 Znojmo – Okříšky entfernt.

https://www.vranovska-plaz.cz/cs/

Vranovská přehrada 01
Vranovská přehrada 02
Vranovská přehrada 03

Nationales Naturdenkmal Miroslavské Kopce (Miroslav-Hügeln)

Auf einer Fläche von 30,84 ha an der südlichsten Spitze des Bobrava-Hochlandes befinden sich Überreste artenreicher Pflanzen- und Tiergemeinschaften aus Felsen und Steppenwiesen auf Konglomerat-Untergrund.

In den Miroslav-Hügeln gibt es mindestens 370 Arten höherer Pflanzen, von denen 15 besonders geschützt sind. Auf den kahlen Hügeln finden wir Vegetation der sogenannten Felssteppe, d.h. freiliegende Felsen und flache Böden. Eines der wertvollsten Teile ist die Vegetation ausgedehnter Felder mit einer Reihe seltener Unkrautarten. Ein Teil des Gebiets ist auch ein kleines Feld, auf dem keine Chemikalien verwendet werden. Das Gebiet des Nationalen Kulturdenkmals Miroslav-Hügeln beherbergt auch Tiere, die typisch für den pannonischen Lebensraum sind.

Das nationale Kulturdenkmal ist 5,3 km vom Bahnhof Miroslav der Strecke Nr. 244 Brno – Hrušovany nad Jevišovkou-Šanov / Moravské Bránice – Ivančice entfernt.

http://www.ochranaprirody.cz/lokality/?idlokality=2265

NPP Miroslavské Kopce 01
NPP Miroslavské Kopce 02
NPP Miroslavské Kopce 03

Naturpark Bobrava

Rund um den Fluss Bobrava liegt der Naturpark Bobrava mit einer Fläche von 31 km2. Im Park sind Wiesen, Ufervegetation, Feuchtgebiete und Mischwälder erhalten, die sich an den Hängen in der gesamten Region erstrecken. Es gibt zwei Naturdenkmäler im Park – den Wald Střelický les und den Sumpf Střelická bažinka. Hier sind auch Fragmente von fünf Wassermühlen (Radostický, Anenský, Nový, Spálený, Kartouzský) erhalten geblieben.

Am Rande des Naturparks befindet sich die Bahnstation Radostice der Strecke Nr. 244 Brno – Hrušovany nad Jevišovkou-Šanov / Moravské Bránice – Ivančice. In unmittelbarer Nähe des Parks befinden sich auf derselben Strecke auch der Bahnhof Střelice und die Bahnstation Silůvky.

http://www.pruvodcebrnem.cz/prirodni-park-bobrava

Přírodní park Bobrava 01
Přírodní park Bobrava 02
Přírodní park Bobrava 03
Kontakt
tel: +420 541 641 711
e-mail: cdv@cdv.cz
Líšeňská 33a, 636 00 Brno
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